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Rheuma ist der Oberbegriff für unter-schiedliche Erkrankungen, deren gemeinsames Kennzeichen schubweise Schmerzen und Funtionsstörungen des Bewegungsappartes sind. Der Oberbegriff lautet "rheumatischer Formenkreis" und beinhaltet:

 

►Entzündliche Gelenk- und Wirbel-

    säulenerkrankung:

    1) rheumatoide Arthritis ( = eine chron-

       ische Gelenkentzündung, oft an beiden 

       Körperhälften gleichzeitig auftretend

       -z.B. : Finger- oder Zehengelenken).

       Die betroffenen Gelenke schwellen an

       und sind überwärmt. Der Verlauf ist oft

       schubweise.

.      URSACHE: weitestgehend ungeklärt, 

       Autoimmunerkrankung wird angenomm-

       en ( bei der körpereigene Substanzen

       z.B. der Gelenkknorpel von Zellen des   

       Immunsystems angegriffen

       werden).

    2) Spondylitis ankylosans

►Arthrosen:

    Erkrankung von Gelenken durch  Abnutz-

    ung des Gelenkknorpels über das normale 

    Maß = Knorpelverschleiß)

    ►Ursachen: erbliche Vorbelastung, Fehl-

       und/oder Überbelastung, Verletzungs-

       folge.

    ►Auslöser können aber auch hormo-

       nelle Einflüsse und - wie bei den ent-

       zündlichen Rheumaerkrankungen -

       eine vorangegangene Entzündung ( z.B.

       Infekt oder Darm) sein.

    ►Symptome: typisch ist der Anlauf- und

       belastungsabhängige Schmerz, Gelenk-

       erguß, zunehmende Verformung des

       Gelenks und Gelenkgeräusche durch

       zunehmende Unebenheit der Knorpel-

       fläche bei Bewegung.

►Spondylosen:

   (entstehen durch Verschleiß,dadurch

   Abnutzung der Wirbelkörper und Schädi-

   gung des Gewebes, zeigen sich um

   Röntgenbild als Zacken, Erhebungen oder

   Randwülste

►Stoffwechselstörungen: Osteoporose

    und Gicht

►Rheumatische Erkrankungen der 

   Weichteile:

   s.g. Weichteilrheuma (versch. Krankheits-

   bilder mit Symptomen wie Schmerzen

   im Bereich von Muskulatur  und Sehnen)

►Reaktive Arthritiden:

   Ursache sind Infekte im Darm oder Luft-

   wege aber auch urogenital durch Bakterien

   (Yersinien, Salmonellen, Shigellen,Chlamy-

   dien) oder Viren (Röteln, Hepatitis, Cox-

   sackie)

►als Zweit- Erkrankung bei Darmer-

   krankungen wie Colitis ulcerosa,

   Morbus Crohn aber auch bei Psoriasis

   (Schuppenflechte)

 

►Was sind die Ursachen von Rheuma?

 

Mit hoher Wahrscheinlichkeit gibt es eine erbliche Tendenz; insbesondere für die entzündlich-rheumatischen Erkrankungen. Hierbei kommt es zu einer Störung des Immunsystems, worauf der Körper eigene Strukturen wie die Gelenkinnenhaut angreift.

 

In weiteren Fällen gibt es eine re-aktive Arthritis, d.h. nach einer bakteriellen oder viralen Infektion z.B. des Darms. Aber

auch ein schwaches Immunsystem, Stoff-wechsel-probleme, Fehlstellungen von Gelenken, körperliche Belastungen und mangelnde Bewegung sind Risikofaktoren

für einen Krankheitsbeginn.

 

 

►Wie kann der  Entzündungsschub gebremst 

   werden?

Wichtiges Ziel in Rheumatherapien  ist es, die Entzündung zu hemmen. Dadurch kann der Krankheitsverlauf und die Einnahme der Medikamente reduziert sowie der Knochen-abbau, Bewegungseinschränkung und Medi-

kamenteneinahme vermindert werden.

 

Was ist Rheuma?

Arachidonsäuregehalt in Lebens-

mitteln (pro 100 mg)

►Schweineschmalz              1700 mg

►Schweineleber                    460 mg

►Leberwurst                          200 mg

►Truthahn/ Hähnchen           170 mg

►Butter                                  110 mg

►Hühnerei, Makrele                 60 mg

►Kalbsfleisch, Schinken gek.  50 mg

►Emmentaler, Edamer             28 mg

 

1.)  Reduzierung der Arachidonsäure

        durch die Ernährung

 

Eine Reduzierung  der Archidonsäure (die ausschließlich in tierischen Lebensmitteln vorkommt) über die Ernährung hat eine entzündungs-hemmende Wirkung.

 

2.)  Vitamine und Selen

         Vit E und Vit C reduzieren     

         Entzüdnungsvorgänge

3.)  Zink, das Multitalent

4.)  Brennessel

5.)  Enzymtherapie 

6.)  Regulierung Säure-Basen-

          Haushalt

7.)  Fastentage einlegen

8.)  Bewegung

9.)  Fango, Moorpackungen,

          Massagen aber auch kühle

          Umschläge

10.)Darm-gesundheit

Der Darm spielt für das Immun-system eine wichtige Rolle. Eine gesunde Darmflora (Mikobiom) hat großen Einfluss auf Entzündungs-geschehen im Körper. So entsteht z.B. die reaktive Arthritis nach einer bakteriellen Infektion im Magen und Darm oder an den Harnwegen (z.B. Salmonellen, Chlamydien-Infektion); es tretn Gelenkentzündungen und manchmal auch Sehnenentzünd-

ungen auf. Eine Stuhlanalyse gibt Auskunft über Ihr Darmmilieu. (Kosten ca. 70 - 100 €)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Fazit

 

Arachidonsäurereiche Lebensmittel wie Innereien  ganz meiden, Fleisch und 

    Wurstwaren sowie Eier einschränken ( z.B. 2x die Woche Fleisch, max 2 Eier

    die Woche)

    Milchprodukte reduzieren ( Käse, Kefir, Joghurt, Quark, Milch, Pudding aus

    Milch, Milchreis) -> sofern sie berhut vertragen werden!

 

 

2 x die Woche Seefisch ( Thunfisch, Hering)

 

Gute Calciumlieferanten für gesunde und starke Knochen: calciumreiches

    Mineralwasser ( >150 mg Calcium pro Liter), Sesam, Sonnenblumenkerne,

    Brokkoli, Blattspinat, Fenchel, Grünkohl

 

Viel Obst und Gemüse (vorallem Lauch, Mangold, Fenchel, Brokkoli, Spinat,

    Grünkohl sowie Nüsse ( eine Handvoll täglich)

 

Entzündungshemmende Vitamine und Mineralstoffe, wie Vitamin C,

    Vitamin D, Vitamin E, Zink, Selen helfen den akuten entzündungsschub   

    schnell zu stoppen

 

Enzyme und die Regulierung des Säure-Basen-Haushalts unterstützen das

    Immunsystem und helfen beim Abklingen von Schwellungen und verbessern

    dadurch die Beweglichkeit.

 

 

 

Rezept: Gemüsepfanne mit Paprika, Tomaten und Lauch

 

►Zutaten:

                1-2 Zwiebeln

                3-4 rote/ gelbe Paprika

                   Lauch

                4-6 Tomaten

                Kräutersalz

                frische Kräuter

►Zubereitung:

   Zwiebeln schälen, kleinschneiden in einer Pfanne mit 

   etwas Olivenöl anschmoren.

   In der Zwischenzeit restliches Gemüse kleinschnei-

   den und hinzufügen. Garzeit kontrollieren und mit  

   den Kräutern und frisch gemahlenem Pfeffer ab-

   schmecken.

 

►Tipp: Brokkoli schmeckt auch super dazu.

 

Hmm lecker ... und satt essen!

 

Schmeckt auch kalt für den Abend!

 

 

 

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